Umrechnung Euro in Britische Pfund

Euro GBP Rechner – einfach Euro in Britische Pfund Sterling umrechnen

euro-in-gbp-britische-pfund-umrechnen1Wie viele Britische Pfund (Englisch: Pound, Währungskürzel: GBP, Währungssymbol: £) bekommen Sie für einen Euro? Die Umrechnung in die sichere britische Währung richtet sich nach dem aktuellen Wechselkurs.

Der momentane offizielle Wechselkurs beträgt, mit Stand des 17. Juni 2016:
1 Euro gleich 0,7879 Britische Pfund

Die Nachkommastellen für den Wechselkurs dürfen weder auf- noch abgerundet werden. Das
Britische Pfund, allgemein nur Pfund genannt, ist die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs (Englisch: United Kingdom, Kürzel: UK) einschließlich Nordirlands, der Kanalinseln und der Isle of Man. Zu dem Vereinigten Königreich gehören England, Wales, Schottland und Nordirland, welches ministerial verwaltet wird. In Großbritannien auch kann man trotz EU-Mitgliedschaft nicht mit Euro zahlen. Die Briten akzeptieren ausschließlich GBP. Wenn Sie mehr als 10.000 Euro oder Pfund mit sich führen, müssen Sie dies beim Grenzübertritt anmelden.

Der offizielle Kurs wird in unserem Euro-GBP-Währungsrechner immer tagesaktuell angezeigt, den Sie hier für Ihre Umrechnung kostenlos nutzen können.

Betrag in Euro bzw. Britische Pfund  

Ein Beispiel

Wenn Sie einen Betrag von 500 Euro umrechnen möchten, würde Ihre Rechnung wie folgt aussehen:
500 * 0,7887 = 394,1475
Was macht man mit der dritten und vierten Nachkommastelle? Aufrunden oder Abrunden? Dabei richtet man sich immer nach der kaufmännischen Weise der Rundung, bei der abgerundet wird, wenn an der dritten Nachkommastelle eine 1-4 steht oder aufgerundet wird, wenn dort eine 5-9 steht.
Umgekehrt funktioniert die Umrechnung von GBP in Euro genauso. In diesem Fall teilen Sie den Pfund-Betrag durch den Eurokurs.

Für die Reise nach Großbritannien die Umrechnungstabelle zum Ausdrucken

Großbritannien
1 Pfund = 100 Pence
Euro   GBP
4.00   3,42
8.00   6,84
10.00   8,55
15.00   12,83
20.00   17,11
Die Ideale Tabelle
25.00   21,38
30.00   25,66
35.00   29,93
40.00   34,21
45.00   38,49
50.00   42,76
Wechselkurs
1 Euro = 0.85525 Pfund
Euro   GBP
60.00   51,32
70.00   59,87
80.00   68,42
90.00   76,97
100.00   85,53
für unterwegs
110.00   94,08
120.00   102,63
130.00   111,18
140.00   119,74
150.00   128,29
160.00   136,84
Stand: 18.03.2024

Die Tabelle von Pfund in Euro

Großbritannien
1 Pfund = 100 Pence
GPB   Euro
4.00   4,68
8.00   9,35
10.00   11,69
15.00   17,54
20.00   23,38
Die Ideale Tabelle
25.00   29,23
30.00   35,08
35.00   40,92
40.00   46,77
45.00   52,62
50.00   58,46
Wechselkurs
1 Euro = 0.85525 Pfund
GPB   Euro
60.00   70,15
70.00   81,85
80.00   93,54
90.00   105,23
100.00   116,92
für unterwegs
110.00   128,62
120.00   140,31
130.00   152,00
140.00   163,69
150.00   175,39
160.00   187,08
Stand: 18.03.2024

Euro in Britische Pfund und Britische Pfund in Euro
Hier sind noch einmal die Formeln dafür für Sie:
Euro in GBP
x Euro = (x * 0,7887) GBP
GBP in Euro
y GBP = (y / 0,7887) Euro
Oder Sie machen es sich einfach und benutzen unseren kostenlosen GBP-Euro-Währungsrechner.

Beispiel-Werte umgerechnet mit unserem Währungsrechner von Euro in Britische Pfund

Euro

in

Britische Pfund

Britische Pfund

in

Euro

0,05

0,04

0,05

0,06

0,1

0,8

0,1

0,13

0,5

0,39

0,5

0,63

1

0,79

1

1,27

5

3,94

5

6,35

10

7,89

10

12,69

20

15,76

20

25,37

50

39,41

50

63,44

100

78,83

100

126,85

200

157,69

200

253,69

500

394,13

500

634,15

750

591,24

750

951,29

1000

788,17

1000

1268,45

2000

1576,60

2000

2535,92

5000

3940,95

5000

6342,10

10.000

7883,10

10.000

12.685

Was ist der Wechselkurs?

Wechselkurse sind Preise, die Sie für eine Währung, in unserem Beispiel das GBP bezahlen müssen. Das ist zwar die stark vereinfachte Erklärung, aber so ist das Prinzip dahinter. Die Menge der Britischen Pfund ist limitiert und der Preis wird an der Börse gehandelt. Passiert ein einschneidendes Ereignis wie die Finanzkrise, ändert sich der Kurs bei den meisten Währungen auch drastisch.

Black Wednesday

So eine Krise gab es am 16. September 1992, dem sogenannten „Schwarzen Mittwoch“ (Englisch: Black Wednesday), in Großbritannien. Nachdem Spekulanten das Pfund in arge Bedrängnis brachten, blieb den Briten nichts anderes übrig, als aus dem Europäischen Währungssystem (EWS) auszutreten. Das zog eine Krise nach sich, die einen Wertverlust des Pfunds von 25  % nach sich zog, der aber nach einem Jahr wieder wettgemacht werden konnte, da das nun günstige Pfund den Export der Insel ankurbelte. Das Pfund ist seit dieser Zeit an keine andere Währung gebunden.

Brexit oder nicht?

In wenigen Tagen, am 23. Juni 2016 entscheiden die Briten über den sogenannten „Brexit“, den Austritt aus der Europäischen Union (EU). Brexit ist eine zusammengesetzte Wortkreation des Economist Magazins aus den Worten „Britain“ und „exit“ (Englisch: Ausgang). Ein Austritt würde wieder ein solches einschneidendes Ereignis sein, dass nicht nur das Pfund, sondern auch den Euro betreffen und die EU in ein Wirtschaftschaos stürzen würde.

Diese Ängste schüren das Feuer:

  • Angst vor Flüchtlingsströmen
  • Angst Überfremdung
  • Angst vor finanziellen Belastungen durch Staaten wie Griechenland

Neben diesen Ängsten prägen die öffentliche Meinung gegen einen Verbleib vor allem Hoffnungen auf wirtschaftlichen Aufschwung in Alleinstellung.
Die Gemüter der Befürworter und Gegner sind so überhitzt, dass im Zuge dessen die britische Pro-EU-Politikern Jo Cox auf offener Straße erschossen wurde. Die meisten Briten hoffen, egal wie die Entscheidung ausfällt, dass der Spuk bald vorbei ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Briten in der EU verbleiben.

Wer legt den Kurs fest?

Die Börse oder die Zentralbank. Im Normalfall ist es die Börse, an der die Devisen (ausländische Währungen) gehandelt werden bzw. im Interbankenhandel. Der Preis für ein Pfund richtet sich nach Angebot und Nachfrage und der wirtschaftlichen Situation. Hierbei spielen viele weitere Faktoren eine Rolle wie:

  • Spekulanten
  • Im- und Export
  • Reisende, die Geld umtauschen
  • Anleger (die an der Börse handeln)

Auf lange Sicht beeinflusst der internationale Warenhandel zwischen den einzelnen Ländern – in unserem Beispiel Deutschland und dem Vereinigten Königreich – und die Anleger den Wechselkurs am stärksten. Die Zentralbanken greifen nur im äußersten Notfall ein.

Warum hat England keinen Euro?

Um sich einen größeren Spielraum und mehr Unabhängigkeit zu bewahren, entschieden sich Großbritannien und Dänemark, trotz Mitgliedschaft in der EU, gegen die Mitgliedschaft an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (Kürzel: EWWU, auch bekannt unter: Wirtschafts- und Währungsunion, Kürzel: WWU). Keine Entscheidung, die sich in Hinblick auf die Entwicklung des GBP im Vergleich zum Euro, für Großbritannien lohnte.

Das Geld in der UK

So setzt sich das Britische Pfund zusammen:
1 GBP sind 100 Pence (Gbp)
Der Pence und das Pfund sind als Münzgeld in den folgenden Wertigkeiten im Umlauf:
1 Penny (oder Pence)
2 Pence
5 Pence
10 Pence
20 Pence
50 Pence
1 Pfund
2 Pfund
((eventuell Abbildungen zu den einzelnen Münzen?))
Die Banknoten gibt es in der Stückelung: 50, 20, 10 und 5 £. In Schottland gibt es auch einen 1-Pfund-Schein, der überall in der UK akzeptiert wird. Es gibt auch Sammlermünzen und Münzen, die Lokalkolorit aufweisen. Außerhalb der Region, zu der sie gehören, ist es schwer damit zu bezahlen, obwohl sie offizielle Zahlungsmittel sind.

Britisches Pfund als Sicherheit?

Sicher ist die Währung des Vereinigten Königreichs dieser Tage nicht. Aber lohnenswert für Spekulanten sicherlich, da das Pfund mit Blick auf einen möglichen Brexit täglich günstiger zu haben ist. Früher gehörte das GBP neben dem Schweizer Franken zu den sichersten Währungen.

Begrenzte Gültigkeit als Zahlungsmittel

Wenn Sie noch im Besitz von alten £-Banknoten sind, sollten Sie diese gegen neue Scheine umtauschen. Die alten 50-GBP-Scheine werden, außer in Banken die sie umtauschen und einbehalten, nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert.

Der neue Britischen Pfund Sterling

Wie bei unserem Euro bekommt auch das gute alte Pfund eine Rundumerneuerung. Motiv des Wasserzeichens ist immer noch die Queen, aber die Sicherheitsmerkmale und das Material haben sich weiterentwickelt. Auch die zweite Person auf den Banknoten wird geändert. Auf der Website der Bank of England wird ausführlich auf die Neuerungen eingegangen.

Am auffälligsten ist das Material für das sich die Notenbank des Vereinigten Königreichs mit den sieben weiteren Banken (drei schottische und vier nordirische Banken), die Pfund drucken dürfen, entschieden hat. In England und dem Rest der UK, gibt es bald nur noch Plastikgeld. Die hauchdünne Polymermischung soll flexible, unverwüstlich und fälschungssicherer sein. Die erste Plastik-Banknote wird der £5-Schein sein … oder ist es dann eine 5-GBP-Karte?

Das sind einige der Neuerungen:

  • 13% kleiner als der alte 5-GBP-Schein
  • Sichtfenster mit Porträt von Queen Elizabeth II und zweimal „£5 BANK OF ENGLAND“
  • Hologramme
  • Farbwechsel von Violett zu Grün
  • Vorderseiten Motiv: Porträt der Queen und Zeichnung des Big Ben (richtiger Name: Elizabeth Tower) in Gold
  • Rückseiten Motiv: Porträt von Sir Winston Churchill und Zeichnung des Big Ben in Silber

Die neuen Fünfer kommen Mitte September 2016 in den Umlauf. Wann die darauf folgenden Polymer-Zehner und -Zwanziger ausgegeben werden, steht noch nicht fest. Jedoch soll der neue 20-Pfund-Schein bis 2020 auf dem Markt eingeführt werden.

So sehen die 5-GBP-Scheine bisher aus:

Englisches Pfund

So sehen die neuen 5-GBP-Banknoten aus:
neuer-5-gbp-schein

Fallen Wechselgebühren fallen an?

Nicht jede Bank verlangt eine Gebühr beim Verkauf von Sorten (ausländischer Währung), aber einige schon. Beim Rückkauf von GBP-Scheinen, also dem Umtausch in Euro, nimmt allerdings jede Bank eine Gebühr. Generell ist es in Großbritannien selbst günstiger von Euro in GBP zu tauschen. In England und Nordirland können Sie Geld bei Banken, Flughäfen, Hotels und Bahnhöfen umtauschen. Auch sehr große Warenhäuser wie Harrods tauschen die Währungen. Banken und Wechselstuben haben im Vereinigten Königreich meistens die folgenden Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9 bis 16:30 Uhr oder 17 Uhr. Einige Zweigstellen haben außerdem samstags ganztägig oder abends länger und sonntags für eine begrenzte Zeit geöffnet.

Ein paar Beispiele für Gebühren die bei verschiedenen Hausbanken (immer davon ausgegangen, dass Sie dort ein Konto haben) anfallen (Stand 15. Juni 2016):

Deutsche Bank Hamburg

100 GBP kosten (wenn es über das eigene Konto läuft)

Für 100 GBP bekommt man

Partnerbanken mit kostenloser Abhebung

Gebühr bei EC- Bargeldabhebung am Automaten

EC- und Kreditkarten-Gebühr bei Käufen

126,85 

121,91 € (Stand 17.06.2016)

keine

1 % vom Betrag, mind. 5,99 

EC-Karte: 1% mind. 1,50 

Visa oder Maestro 1,75% mind. 1,50 

Sparda-Bank Hamburg über Reisebank

100 GBP kosten (wenn es über das eigene Konto läuft)

Für 100 GBP bekommt man

Partnerbanken mit kostenloser Abhebung

Gebühr bei EC- Bargeldabhebung am Automaten

EC- und Kreditkarten-Gebühr bei Käufen

126,85 €

109,89 € (3 Euro Gebühr und 2,5 % vom Betrag), (Stand 16.06.2016)

keine

1 % vom Betrag, max. 6 

EC-Karte: 1,5% vom Betrag, mind. 1 

Visa oder Maestro 2%

Hamburger Sparkasse

100 GBP kosten (wenn es über das eigene Konto läuft)

Für 100 GBP bekommt man

Partnerbanken mit kostenloser Abhebung

Gebühr bei Bargeldabhebung am Automaten

EC- und Kreditkarten-Gebühr

126,85 

120,63 € (Stand 16.06.2016)

keine

1% vom Betrag, mind. 4,95 €

EC-Karte: 1,5 % vom Betrag, min. 1 €

1,5 % vom Betrah

Visa oder Maestro: kostenlos, auch Abhebungen

HypoVereinsbank Hamburg (Mitglied der UniCredit AG)

100 GBP kosten (wenn es über das eigene Konto läuft)

Für 100 GBP bekommt man

Partnerbanken mit kostenloser Abhebung

Gebühr bei EC-Bargeldabhebung am Automaten

EC- und Kreditkarten-Gebühr

126,85 

109,04 € (Stand 17.06.2016)

keine

1% vom Betrag, mind. 4,75 €, mit der HBV V Pay-Karte Europaweit kostenlos

EC-Karte: 1% vom Betrag, mind. 1,50 max. 5,50 €

Visa oder Maestro:

1,75% vom Betrag.

Alle Kreditkarten sind willkommen

In Großbritannien werden alle gängigen internationalen Kreditkarten, wie VISA, American Express und MasterCard, so gut wie überall akzeptiert. Man kann auch in vielen Geschäften mit der EC-Karte zahlen. Aber Achtung: Viele Einzelhändler dürfen einen Aufschlag für die Bezahlung mit der Kreditkarte nehmen. Sie sollten dies vorher erfragen.

Das geliebte Kind mit vielen Namen

Wie bei uns und beispielsweise in Amerika haben auch die Briten Spritznamen für ihr Geld. Für die Amerikaner ist der USD ein „Buck“. Die Briten nennen ihr Äquivalent zum Dollar „Quid“. Ein Pfund ist ein „Quid“. Es gibt zwei Theorien, woher der Name „Quid“ stammt. Die eine ist, dass es dem Gälischen entlehnt ist, bei dem „mo chuid“ für „my money“ (Englisch für „mein Geld“) steht, welches sehr nuschelig ausgesprochen wie „mo quid“ klingt. Eine andere Theorie besagt, dass es sich von „quid pro quo“ (Lateinisch für „dieses für das“) ableitet. Eine weitere Theorie ist, dass zu Zeiten, als die USA eine britische Kolonie war, Kautabak – sogenannter „Chew“, zur inoffiziellen Währung wurde und der Spitzname dies adaptierte. 1000 Pfund, werden salopp als „k“ bezeichnet. „K“ ist die Abkürzung von Kilo.

Interessantes Rund um das Britische Pfund

Das britische Pfund ist die älteste Währung der Welt, die immer noch im Zahlungsverkehr eingesetzt wird. Das erste Pfund kam vor 1200 Jahren in Umlauf.

Keine günstige SEPA-Überweisung

Während die SEPA-Überweisung den innereuropäischen Zahlungsverkehr um vieles erleichtert hat und fast alle EU-Staaten daran teilnehmen, haben die Engländer auch hier ein Extrawürstchen gebraten und akzeptieren nur die umständliche und teurere Variante der regulären Auslandsüberweisung.