5 DM Gedenkmünze „Max von Pettenkofer“

5 DM Gedenkmünze „Max von Pettenkofer“ Vorderseite5 DM Gedenkmünze „Max von Pettenkofer“ Rückseite

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Was Sie über die 5 DM Gedenkmünze „Max von Pettenkofer“ wissen sollten

Die Sammlermünze „Max von Pettenkofer“ wurde zum Gedenken an Max Josef von Pettenkofer (1818 – 1901) anlässlich seines 150. Geburtstags im Ausgabejahr 1968, ausgegeben. Sie war die zehnte Gedenkmünze der Bundesrepublik Deutschland.

Die Prägeanstalt München produzierte insgesamt 3.030.000 Stück, wovon 100.000 Gedenkmünzen in der begehrten Spiegelglanz- bzw. Polierte-Platte-Qualität, als hochwertige 625er-Silbermünzen geprägt wurden. (Quelle: Bundesbank)
Der Rest der Auflage bestand aus Münzen der nicht so hochwertigen Stempelglanz-Qualität, die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung mit Nickelkern (Schichtwerkstoff) besteht. Das Kürzel „D“ auf der Münze verrät die Prägestätte – das Bayerische Hauptmünzamt in München.

Das Design dieser Gedenkmünze der BRD übernahm diesmal der Bildhauer, Medailleur und Kunstprofessor Hans Karl Burgeff aus Köln. Burgeff war hauptsächlich für seine sakralen Kunstobjekte bekannt.

Für die Bildseite wurde das Porträt Pettenkofers und der Schriftzug „· Max · v · Pettenkofer · 1818-1901“, in Versalien, als Motive gewählt. Das Porträt ist frontal mit Blick nach links abgebildet. Die Wertseite zeigt einen stilisierten Bundesadler, den Text „Bundesrepublik Deutschland · Deutsche Mark ·“, die Wertzahl, das Prägejahr 1968 und das Kürzel der Prägestätte.

Die Versalien-Randschrift der 5-DM-Gedenkmünze lautet „Hygiene strebt, der Übel Wurzel auszurotten“ gefolgt von einer Blüte. Diese Inschrift ist auch eine Hommage an Pettenkofer, zu dessen Leistungen die von ihm selbst definierte Wissenschaft der Hygiene war.

Max Josef Pettenkofer war ein Bauernsohn, der dank seines wohlhabenden Onkels das Gymnasium in München und anschließend die Universität besuchen durfte. Er wurde zum Professor für medizinische Chemie und errichtete das erste Hygieneinstitut. König Ludwig II. war ein Unterstützer Pettenkofers, der ihm auch den Erbadel verlieh, wonach er von Pettenkofer hieß. Später wurde er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Für das Bayrische Hauptmünzamt, welche die Sondermünze prägte, entwickelte Pettenkofer ein nach ihm benanntes Regenerationsverfahren, mit dem angegriffener Firnis (Schutzversiegelung bei Gemälden) wieder hergestellt und verbessert wird. Im Alter von 82 Jahren erschoss sich Pettenkofer. Als Grund wird vermutet, dass er mit einer beginnenden Demenz haderte.
 
Wegen des großen Interesses in der Bevölkerung waren nicht nur die hochwertigen Münzen aus Silber nach kurzer Zeit bei der Bundesbank der BRD ausverkauft, sondern auch die in der einfache Stempelglanz-Qualität. Die 5-DM-Gedenkmünze in der Qualität Spiegelglanz erzielt heute Höchstpreise.

Eigenschaften der Max von Pettenkofer Gedenkmünze

Jahrgang 1968
Ausgabedatum 18. Dezember 1968
Designer Karl Burgeff
Prägestätte München
Jaegernr. 398
Ausgabeland Deutschland
Nominalwert 5 DM
Randschrift HYGIENE STREBT, DER ÜBEL WURZEL AUSZUROTTEN
Durchmesser 29mm
Gewicht 11.2g
Material 625/1000 Silber


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